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Trockenfutter

- Wohl die unnatürlichste Art der Ernährung nebst Fritten, Döner, Tischreste oder vegetarischer Ernährung –

Trockenfutter ist für den Menschen eine überaus praktische Sache. Neben der bequemlichen Handhabung ist es geruchsarm, leicht zu lagern, mit wenig Arbeitsaufwand und geringen Kosten verbunden. Daher aus den modernen Haushalten kaum noch wegzudenken.

Vor allem gilt es als besonders gut für die Zähne der Katze. Einige Hersteller bieten sogar extra Zahnpflegesorten an. Doch dies ist leider ein nettes Märchen, was uns die Futtermittelindustrie glauben lassen will. Der Kiefer der Katze ist darauf ausgelegt Beutetiere, wie etwa Vögel und Mäuse, zu zermalmen. Wer eine Katze schon einmal dabei beobachtet hat, wie sie eine Maus oder auch nur rohes Fleisch verzehrt, wird festgestellt haben, wie intensiv sie auf ihrem Futter herum kaut. Die Kroketten des Trockenfutters sind für solch eine intensive Bearbeitung viel zu klein und werden daher von den meisten Katzen einfach heruntergeschluckt. Kaut die Katze doch auf den Kroketten herum, legen sich die Stärkereste des Trockenfutters als klebriger Belag auf die Katzenzähne. Dieser fördert dann wiederum das Entstehen von Zahnstein und die Katze kommt trotz des angeblichen "Oralcare-effekts" nicht um eine Zahnbehandlung herum.

Als weiteres wird bei der Herstellung von Trockenfutter viel Getreide und Fasern gebraucht, damit die Masse überhaupt zu den uns bekannten Kroketten geformt werden kann. Pures Fleisch würde sich ohne den Getreideanteil so nicht in Form bringen lassen. Der dadurch entstehende hohe Proteingehalt täuscht. Katzen können als Karnivoren diese pflanzlichen Proteine nicht spalten und daher sind sie für die Nahrungsaufnahme einer Katze völlig wertlos. Als wäre dies noch nicht genug, wird durch den hohen Kohlenhydratanteil der Organismus der Katze unnötig belastet. Die Folgen hieraus können u.a. Diabetes, Erkrankung der Leber oder Fettleibigkeit sein.

Aber das wohl größte Manko am Trockenfutter ist der geringe Flüssigkeitsanteil. Trockenfutter wird bei der Verarbeitung stark denaturiert, d.h. die Proteinstruktur wird unumkehrbar verändert. Ihm wird hierbei zudem, bis auf einen kleinen Restanteil von meist max. 10%, das gesamte Wasser entzogen. Da die Katze jedoch von Natur aus ihren Wasserhaushalt über die Beute regelt, diese Besteht im Durchschnitt aus 75% Wasser, ist dieser Feuchtigkeitsanteil viel zu gering. Sie müsste ständig Wasser zu sich nehmen. Dies ist jedoch ein widernatürliches Verhalten, denn Katzen haben kein richtiges Durstgefühl und trinken daher erst, wenn die Dehydrierung bereits eingesetzt hat. Um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen, müsste eine Katze um die 250ml pro Tag trinken bzw. bis zu der dreifachen Menge an Wasser wie sie Trockenfutter gefressen hat. Ansonsten wird der gesamte Organismus geschädigt, insbesondere jedoch die Nieren und die Harnwege, da der Harn stärker konzentriert wird. Hierdurch setzt die Katze weniger Urin ab, die Nieren werden nicht genug durchgespült und die Bildung von Oxalat- und Struvitsteinen gefördert. Zudem wird der Harn durch den hohen Pflanzenanteil basisch, was zur Harnsteinbildung führt.

Hier ein kleiner Vergleich, der letztlich für sich spricht.

Zusammensetzung einer Maus:
Wasser: 70-80%
Protein: 12-15% (bestehend aus hochwertigem Fleisch)
Fett: 7-12%
Kohlenhydrate: 2%
Mineralstoffe: 1%

Zusammensetzung von Trockenfutter:

Wasser: max. 10%
Protein: 25-30% (jedoch bestehend aus pflanzlichen Stoffen und tierischen Nebenerzeugnissen)
Fett: 10-25%
Kohlenhydrate: 30-80% (je nach Sorte)
zudem noch
Zucker
(in manchen Sorten, oft getarnt als Melasse- / Zuckerrübenschnitzel oder Karamell)
Konservierungsstoffe
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente


Wer trotzdem nicht auf Trockenfutter verzichten möchte, sollte auf eine hochwertige Sorte zurückgreifen - hoher Fleischanteil, kaum bis kein Getreide, kein Zucker oder künstliche Geschmacks- und Konservierungsstoffe - und den Speiseplan der Katze mit Nassfutter und/oder Fleisch bereichern.

Mehr dazu auf www.blakkatz.com

 


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