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Umstellungstips

Haben sie eine Katze die bislang nur Trockenfutter frisst, empfiehlt es sich diese zuerst einmal so weit wie möglich vom Trockenfutter wegzubekommen. Gerade bereits ältere Tiere haben meist schon eine nicht mehr 100% intakte Niere (auch wenn die Blutergebnisse noch keine Veränderung zeigen, dort sieht man erst schlechte Werte, wenn bereits 70% der Niere geschädigt sind).


Sollte ihre Katze bereits sowohl Trockenfutter als auch Nassfutter fressen, ist das relativ einfach die Katze an immer mehr Nassfutter an Stelle von Trockenfutter zu gewöhnen. Man reduziert hierfür einfach innerhalb von 2-3 Wochen die Trockenfutterration immer weiter runter und füttert dafür vermehrt das bisher bereits bekannte Dosenfutter.
Ist der Trockenfutteranteil auf einen Minimalanteil reduziert oder gar ganz vom Speiseplan verbannt, wählt man eine hochwertigere Nassfuttersorte mit guter Akzeptanz aus. Diese mischt man nun teelöffelweise unter das altbekannte Nassfutter. Es Empfiehlt sich dabei langsam vorzugehen, jedoch sollte man dabei auch konsequent vorgehen. Verweigert die Katze zuerst diesen Futtermix nicht gleich weich werden. Eine Katze verhungert nicht vor ihrem vollen Futternapf. Viele Katzen versuchen jetzt ihre Besitzer um den Finger zu wickeln indem sie sich laut beklagen oder beleidigt wirken. Wer hier zu weichherzig ist verlässt am besten für einige Stunden das Haus.
Bitte gehen sie hier jedoch behutsam vor und verlangen sie nicht zu viel auf einmal von ihrer Katze. Sollte ihre Katze über einen ganzen Tag hinweg das Futter nicht anrühren und auch nicht nur kurz probieren, gehen sie einen Schritt zurück und fügen sie dem Futter einen halben statt einen ganzen Teelöffel des neuen Futters hinzu. Hat die Katze die neue Mischung einmal gefressen, geben sie ihr das altbekannte Futter nie wieder pur, sonst begeben sie sich wieder zurück in den Teufelskreis.

Frisst die Katze bisher ausschließlich Trockenfutter und verweigert jegliches Dosenfutter wird es etwas komplizierter.
Haben sie keine festen Futterzeiten und das Trockenfutter ist Tag und Nach für die Katze zugänglich führen sie diese zunächst einmal ein. Ist ihre Katze nämlich ständig durch das Trockenfutter gesättigt wird sie sich nie darauf einlassen das Dosenfutter auch nur zu probieren. Auch hier gilt es nicht weich zu werden und der Katze nur zu den von ihnen bestimmten Zeiten anzubieten.




 

 Haben sie es geschafft feste Futterzeiten einzuführen kann man der Katze mit einigen Tricks entgegentreten.

Zum einen kann man das gewohnte Trockenfutter Stück für Stück mit etwas Wasser einweichen oder es schwimmend in einer Schüssel Wasser oder laktosefreier Milch anbieten.
Als weiteres kann man das künftige Nassfutter mit dem gewohnten Trockenfutter bestreuen oder man mischt etwas vom Trockenfutter unters Nassfutter. Manche Katzen sind jedoch so geschickt, dass sie die Kroketten einfach heraus sortieren und das Nassfutter dabei liegen lassen. Hier ist es dann sinnvoll, dass Trockenfutter mit einem Mörser zu zerkleinern und das Futter damit zu bestreuen oder zu vermengen.

Haben sie den Wechsel von Trockenfutter auf Dosenfutter geschafft und wollen sie ihre Katze ans Rohfleisch gewöhnen sollten sie ähnlich langsam und behutsam vorgehen. Ein plötzlicher wechsel wird meist nicht akzeptiert und führt bei vielen Katzen zudem zu Durchfall. Da eine Umstellung immer Stress für den Organismus der Katze bedeutet sollte dies nur vorgenommen werden, wenn kein zusätzlicher Stress wie ein Umzug oder eine Geburt ansteht.
Es empfiehlt sich, egal ob sie nun ganz auf Rohfleisch umsteigen wollen oder ihrer Katze nur zwischendrin ein paar Fleischmahlzeiten gönnen wollen, anfangs das gewohnte oder akzeptierte Dosenfutter weiterhin zu füttern, jedoch die Menge zu reduzieren und der Katze zusätzlich zunächst ein paar wenige Fleischstückchen anzubieten. Pute und Huhn haben die beste Akzeptanz. Hierbei sollten sie die Verdauung ihrer Katze nicht außer acht lassen, es kann schon einmal zu etwas Durchfall kommen, der jedoch nicht mehr als 1-2 Tage anhalten sollte. Ansonsten empfiehlt es sich die Fleischration wieder ein wenig herab zu setzen und der Verdauung der Katze etwas mehr Zeit zu lassen ums ich auf das neue Futter einzustellen. Auch kann es den passieren, dass ihre Katze ein wenig Muskelkater im Kiefer bekommt, da das Rohfleisch wesentlich zäher zu kauen ist und die Muskulatur ihrer Katze daran nicht mehr gewöhnt ist.

Bei besonders mäkeligen Katzen kann man auch wieder einige Tricks anwenden:
anfangs sollten die Stückchen so klein wie möglich geschnitten werden. Ist ihre Katze nur Paté gewöhnt empfiehlt es sich sogar das Fleisch zunächst zu Wolfen um die Akzeptanz zu erhöhen. Einige quellen empfehlen sogar die kleinen Fleischstückchen oder das Gewolfte unters Dosenfutter zu mischen. Ich halte diese Methode jedoch für fragwürdig, da Dosenfutter so wie Trockenfutter schwerer verdaulich ist und somit länger im Darm verweilt als das Rohfleisch. Was mit Rohfleisch passiert, dass zu lange in der Sonne gelegen hat wissen wir wohl alle. Aber hier muss natürlich jeder selbst entscheiden ob er dieses Risiko für eine kurze Zeit eingehen möchte.
Da geklautes Futter komischerweise grundsätzlich besser schmeckt, lassen sie doch - natürlich rein zufällig und völlig unbeabsichtigt- ein Stückchen Fleisch auf den Boden fallen. Im Normalfall wird ihr Räuber versuchen es ihnen zu stehlen. Jedoch gibt es auch hier Katzen, die sich auch dann nicht für das Rohfleisch interessieren.
Auch können sie das Fleisch auch anfangs ein wenig angaren. Leicht in Gänseschmalz angebraten oder mit heißem Wasser überbrüht erhöht meistens die Akzeptanz, da es sie an ihr gewohntes Dosenfutter erinnert. Den Gargrad nun nach und nach verringern.
Sollte alles das nichts helfen können sie letztlich noch versuchen das Fleisch mit der geliebten Vitamin- oder Malzpaste einzuschmieren, mit einem Klecks Sahne servieren oderähnlichem unwiderstehlichen, dass die Katze sonst nie stehen lassen würde.

Das A und O ist auch hier nicht zu schnell aufzugeben und konsequent zu bleiben. Hat man sich erst einmal eine totale Mäkelkatze herangezogen muss ihr klar gemacht werden, dass es Ihnen ernst ist und dass ihre Futteraufnahme Ihnen nicht mehr so wichtig ist. Also: Futter hinstellen und weggehen, ohne sich weiter darum zu kümmern, ob die Katze frisst oder nicht. Wenn nicht gefressen wird, wird das Futter nach etwa einer halben Stunde kommentarlos weggeräumt. Die Katze dabei völlig ignorieren. Nicht weich werden und erst bei der nächsten Fütterungszeit wieder etwas anbieten und auf den "Hunger" der Katze als besten Koch vertrauen. Seien Sieüberzeugt von dem was Sie tun. Ihre Unsicherheit überträgt sich auf die Katze.
Dies gilt natürlich nur, wenn die Katze organisch gesund ist. Was vorher natürlich Tierärztlich abzuklären ist.

Mehr zum Thema Mäkelkatze:
http://www.cats-country.de/suppenkasper.htm


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